November 14, 2025
Digital Building Summit 2025 – Zukunft gestalten mit digitaler Intelligenz in der Gebäudetechnik
Von der Vision des „Building of Future“ bis hin zur Rolle Künstlicher Intelligenz (KI) in der Gebäudetechnik: Der Digital Building Summit zeigte eindrucksvoll, wie dynamisch die Branche und wie groß das gemeinsame Potenzial ist, durch Digitalisierung nachhaltigen Wohnraum zu schaffen.
Voraussichtliche Lesedauer: 2 Minuten
Am 6. November 2025 präsentierte sich SECAI auf dem Digital Building Summit im Maschinenraum Berlin mit dem Thema „KI-gesteuerte Dekarbonisierung von Wohngebäuden im Bestand“. Das Forschungsprojekt kombiniert Gebäudedaten, Nutzungsgewohnheiten und äußere Faktoren wie Wetterprognosen. So entsteht ein lernfähiges Steuerungssystem, das Heizprozesse kontinuierlich optimiert. Selbstentwickelnde Algorithmen glätten Verbrauchsspitzen, steuern die Wärmeverteilung bedarfsgerecht und ermöglichen Energieeinsparungen von bis zu 18 Prozent.
Im Rahmen des Summits präsentierten Michael Jüdiges, wibutler, und Dr. Florian Remark, Strategion, die Ergebnisse des Forschungsprojekts. „Mit SECAI verbinden wir Künstliche Intelligenz, Gebäudeautomation und Energieeffizienz zu einem praxisnahen Werkzeug, das echte Wirkung im Bestand entfalten kann. Dort liegt unserer Meinung nach der größte Hebel für den Klimaschutz im Gebäudebereich“, erklärte Dr. Florian Remark.

SECAI: Paradigmenwechsel in der Gebäudetechnik
Das Projekt SECAI steht exemplarisch für den Paradigmenwechsel in der Gebäudetechnik: weg von isolierten Systemen, hin zu einer intelligenten, vernetzten und selbstoptimierenden Infrastruktur. Dabei geht es nicht nur um technologische Innovation, sondern um die Vereinfachung komplexer Prozesse und die Schaffung spürbarer Mehrwerte für Bewohnerinnen und Bewohner. „Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein. Sie muss Komfort, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verbinden – und genau das gelingt, wenn Systeme miteinander sprechen und Daten intelligent genutzt werden“, betonte Michael Jüdiges.
Der Summit machte deutlich, dass die digitale Zukunft der Gebäudetechnik bereits heute begonnen hat. Die Branche steht vor einem Quantensprung, der nur durch offene Schnittstellen, Kooperationen und gemeinsame Standards gelingen kann.